Erfolgreiche Mai Nacht von Hendrik Scholle

Es ist Freitagabend gegen etwa 20 Uhr, nachdem ich noch mit meiner Familie gegrillt habe setze ich mich an diesem milden Mai Tag in mein Auto und starte den Motor. Die etwa 50-Minütige Fahrt zum See vergeht wie im Flug und ich bete das meine favorisierte Stelle vor der großen Flachwasserzone nicht belegt ist. Jackpot! Lediglich im größeren von 2 Seeteilen sitzt ein Angler, welcher aber auch eher nach Fraktion Futterkorb und Aalglocke statt Karpfenangler aussieht. Am Parkplatz angekommen drehe ich den Schlüssel gegen den Uhrzeigersinn und beginne den Trolley zu packen, langsam setzt die Dämmerung ein und ich muss mich beeilen. Am Platz angekommen stecke ich zu allererst meine Banksticks und Distance-Sticks in den Boden und fange dann an meine Ruten abzulängen, 20 Wraps die erste und 24 Wraps die zweite sollten genau passen um die jeweils 4-5 Quadratmetergroßen Krautlöcher auf der Sandbank zu treffen. Beim Rigs binden gehe ich keine Kompromisse ein und setze auf meine altbewährten Standardrigs. Ein einzelner Natural GLM Wafter auf der einen Rute und ein Complete Instant Yellow Wafter mit einer Tigernuss auf der anderen Rute sollen es wie schon des Öfteren in diesem Frühjahr richten.

Einfache Monorigs mit scharfen Haken, mehr brauche ich nicht in meiner Angelei

Natural GLM Boilies, aus meiner Angelei nichtmehr wegzudenken

Die erste Rute liegt direkt perfekt während ich bei der zweiten Rute ganze 3 Versuche brauche bis ein hartes „Tock“ in meinem am Rutenblank anliegenden Finger ankommt. Jeweils 2 Hände Boilies großflächig mit dem Wurfrohr und einige wenige Spombs gefüllt Tigernüssen und Boilies sollen ihr übriges für den gewünschten Erfolg beisteuern.

Einige Spombs gefüllt mit Boilies und Tigernüssen sollten ihr übriges für den gewünschten Erfolg tun

Noch lange liege ich in dieser Nacht wach und lausche den sich immer wieder rollenden Fischen bis ich schlussendlich einschlafe. Etwas ernüchternd das in der Nacht überhaupt Garnichts passiert ist wache ich am nächsten Morgen auf und mache mir zunächst einen Kaffee.

Der Kaffee ist noch nicht ganz alle und ich bekomme 2 Piepser, ich schaue zur Rute und sehe wie sich die Spitze immer weiter Richtung Wasseroberfläche neigt und nun ganz langsam abläuft, ich nehme die Rute auf und nach einem relativ unspektakulären Drill landet ein guter Spiegler im Kescher. Ich parke den Fisch kurz in der Schlinge zwischen und bereite Kamera und Selbstauslöser vor. Gerade als ich mit der Wathose ins Wasser gehe rennt die zweite Rute mit dem einzelnen Natural GLM Wafter los. Ich bekomme den Fisch kaum gestoppt und er reißt mir immer und immer wieder etliche Meter Schnur von der Rolle, doch auch ihn kann ich nach einiger Zeit keschern. Ein weiterer schöner Fisch in Form eines kompakten Schuppis.

Bis zum Morgen machten die Hänger das was sie am besten konnten: Hängen

Der erste von 2 coolen Fischen, ein makelloser Spiegler

Der zweite Fisch, ein kompakter Schuppi mit ebenfalls über 15kg

Ich fotografiere nun beide Fische per Selbstauslöser und mache mich mehr als zufrieden auf den Heimweg. So dürfte es gerne jedes Mal laufen, aber mal schauen was die nächsten Wochen noch so mit sich bringen.

Geht raus ans Wasser und fangt was!

 

Hendrik Scholle

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