Passend zu unserem neuen Youtube Video, indem es um das Thema Futterplatzangeln geht, habe ich hier nochmal alle wichtigen Fakten zusammengestellt.
DIE VORGEHENSWEISE
Wenn ich Futterplätze anlege, befüttere ich diese über einen langen Zeitraum. Dies können mehrere Wochen, aber auch einige Monate sein. Wichtig hierbei ist das konstante Füttern mit hochwertigen Boilies. Dabei bevorzuge ich das Füttern im zweitägigen Abstand.
Ganz wichtig für mich ist, dass ich nur wenig auf diesen Plätzen fische. Meist ist dies bei mir nur eine Nacht pro Woche. Dies bringt den Fischen Ruhe und Vertrauen in meinen Spot.
Ich achte immer darauf, einen Tag nach dem letzten Füttern fischen zu gehen. Beim Fischen selbst füttere ich dann erstmal gar nichts und werfe nur meine Rigs drauf. Kommen dann die ersten Bisse füttere ich nur wenig nach. So sättigt man die Fische beim Fischen nicht und fängt in der Regel deutlich mehr. Am nächsten Tag, wenn man zusammenpackt, füttere ich dann wieder die übliche Menge auf den Spot.
DER SPOT
Damit ich meine Ruhe vor anderen Anglern habe, suche ich mir Plätze, welche nicht viel befischt werden. Bekannte Plateaus, Kanten oder Sandbänke meide ich in diesem Fall. Zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass an den Wochenenden dort gefischt wird und somit Unruhe auf dem Spot entsteht.
Am liebsten füttere ich die eigene Uferkante, welche ich schnell mit dem Groundbaiter befüttern kann. Solche Spots liegen meist auf Weiten von 5-12 Rutenlängen und sind dadurch ganz einfach zu erreichen.
DAS FUTTER
Beim Futter setze ich seit Jahren auf unsere Protex Range. Diese Boilies auf Fischmehlbasis werden schnell vom Fisch wahrgenommen und sehr gut verdaut. Sollten sich viele Kleinfische wie Brassen, Rotaugen und Co im Wasser befinden, ersetze ich einen Großteil des Futters durch nicht so attraktive Complete Fish Boilies. Ein paar Hände Protex untergemischt und schon hat man deutlich weniger Beifänge.
Bei den Durchmessern setze ich auf gemischte Größen wie unsere Diffy Size Packs. Diese enthalten einen großen Anteil an 14 mm und 16 mm Boilies und nur wenigen 20 mm und 24 mm Boilies. Dadurch hat man eine sehr große Streuung auf dem Platz und hält somit die Fische lange in dem gefütterten Areal.
FUTTERMENGE
Die Futtermenge hängt natürlich stark vom Gewässer und dem Fischbestand ab. In den warmen Monaten liegt diese bei mir meist zwischen 3-10 Kilo reinen Boilies. In den kälteren Monaten dann bei 0,5 – 1 Kilo Boilies, Boilieteig und Pellets.
die rigs
Meine Rigs beim Futterplatzangeln sind sehr einfach. Am liebsten setze ich durchgebundene Fluocarbonrigs ein. Am Haar kommt hier meist ein 24 mm Sinker. Durch das hohe Eigengewicht des Köders hakt sich meiner Meinung nach der Fisch super schnell und der Haken dringt tief in die Unterlippe des Fischmauls ein.
Fische ich an hart befischten Gewässern nutze ich sehr gerne schwerelose Baserange Wafter. Diese gehen nur vom Hakengewicht unter und fliegen ganz easy ins Fischmaul. Diese präsentiere ich ebenfalls am Flurocarbonrig, diesmal jedoch als D-Rig gebunden. So verhält sich der Köder wesentlich natürlicher am Gewässergrund. Dieses D-Rig funktioniert auch super mit Schneemännern.
Ein Rig was ich eher selten auf Futterplätzen einsetze ist das Ronnie Rig. Dies nutze ich immer dann, wenn schlechte Bedingungen wie hoher Luftdruck etc. herrschen. Daran montiere ich dann entweder einen auffälligen Fluoro Pop Up oder einen unauffälligen Baserange Pop Up (befindet sich aktuell noch in der Testphase).
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