Im letzten Jahr Anfang August war es endlich soweit! Mein guter Freund Luis und ich sollten es endlich schaffen zum ersten Mal zusammen nach Frankreich zu fahren. Nachdem in den letzten Jahren immer etwas dazwischenkam und uns, dank dem Corona Lockdown, auch in diesem Frühjahr ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde, sollte dieses Mal alles klappen.
Aufgrund der extrem heißen Temperaturen von teilweise über 35 Grad und dem Umstand, dass wir nur eine Woche Zeit im Gepäck hatten, entschieden wir uns für die Französischen Alpen. Die tiefen Baggerseen dort sollten genau das richtige sein.
Luis kam an einem späten Freitagnachmittag zu mir und wir luden schnell meine sieben Sachen bei ihm ein. Eine gefühlte Palette Red-Bull und rund 9 Stunden Fahrt später, kamen wir passend in den Morgenstunden am ersten Gewässer an.
Schnell war ein Platz bezogen und wir fingen an unsere Ruten strategisch zu verteilen. Beim Futter setzten wir auf unsere Complete Fish Boilies in Verbindung mit auffälligen Instant Yellow Boilies. Bereits am ersten Tag rappelte es so richtig und wir fingen direkt sechs Fische bis Mitte Vierzig Pfund. Definitiv ein mehr als gelungener Start in eine coole Woche.
Als Hakenköder, gab Marco uns Resistant Hookbaits mit. Gerade an den stark Katzenwels und Krebsverseuchten Seen wie dort in den Alpen erwiesen sich diese als gute Wahl. Wir konnten so nämlich auf das einschrumpfen unserer Hakenköder verzichten und brauchten uns trotzdem keine Sorgen darüber machen, keine fängigen Köder mehr am Grund zu haben.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Wir schauten uns einige neue Gewässer an, fischten mal hier, mal da und hatten dabei einfach eine gute Zeit. Gutes Essen, kalte Getränke und etliche schöne Fische machten die Woche wirklich perfekt.
Ich hoffe das können wir in diesem Jahr wiederholen!
Hendrik Scholle